Schulgeschichte
Die Geschichte unserer Schule reicht weit in die Vergangenheit zurück. Bereits um das Jahr 1800 bestand ein kleines Schulhaus in Ruchheim. Es hatte nur einen Klassensaal und es wurden bis zu 100 Schülerinnen und Schüler darin unterrichtet.
1845 wurde in Ruchheim eine neue Schule gebaut, die "evangelische" Schule. Das "katholische" Schulhaus kam im Jahr 1897 dazu.
Lange wurden beide Schulen gleichzeitig genutzt. Eigentlich sollte bereits im Jahr 1901 ein zeitgemäßeres Schulhaus gebaut werden, doch die beiden Weltkriege verhinderten dies. Erst 11 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs hatten die beiden Schulhäuser ausgedient. Kurz nach Ostern 1956 konnte das neue Schulhaus eingeweiht werden. Es war konzipiert als 4-klassige Volksschule (Jahrgangsstufen 1 - 8) mit fünf Unterrichtsräumen, einem Volksbad und einer kleinen Gemeindebücherei. Gestartet wurde der Betrieb zunächst mit 145 Schülerinnen und Schülern. Ab 1968 wurden nur noch Grundschüler unterrichtet.
Ende der 80er Jahre brachten die Neubaugebiete ein starkes Ansteigen der Schülerzahlen mit sich. Dies konnte durch den Ausbau des Volksbades zum Schulraum 1989 nur kurzzeitig aufgefangen werden. Deshalb starteten im März 1990 die Planungen zur Erweiterung der Schule.
Zunächst wurde die Turnhalle renoviert und im Oktober 1990 begannen die Bauarbeiten des Anbaus. Bereits neun Monate später fand der erste Unterricht in den neuen Räumen statt.
Unter Rektor Gregor Drayß sollte die Schule nach dem Neubau nun auch einen neuen Namen bekommen. Nach einer langen Phase der Meinungsbildung und Würdigung anderer Vorschläge, votierten in dieser Reihenfolge Stadtrat, Schulträgerausschuss, Ortsbeirat, Schulausschuss, Gesamtkonferenz und schließlich der Schulelternbeirat jeweils einstimmig für die Umbenennung der "Grundschule Ruchheim" in "Grundschule Astrid-Lindgren-Schule".
Am 26.6.1992 wurde der Neubau eingeweiht und gleichzeitig die Namensgebung gefeiert. Eine weitere Schulerweiterung erfolgte im Jahr 1997.